UNVERHÄLTNISMÄßIG?
SO sieht das in der Stadtapotheke aus, wenn die Personal-Reserve einen ‚gemeinen‘, durch Rhino-Viren bedingten, Schnupfen aufgeklaubt hat, sowie auf Grund eines durch Osterurlaube bedingten Personal-Engpasses in Erfüllung von Kundenbedürfnissen, Arbeitszeit-Gesetzgebung und dem Apothekengesetz stundenweise an der Tara (dem Verkaufspult – wo wir Schulter an Schulter arbeiten) im Kundenverkehr einzuspringen hat und dabei vermeiden möchte dass sich irgendwer ansteckt.
Weitere Maßnahmen welche die verschnupfte Personalreserve umsetzt:
Schnäuzen und Niesen nur im Freien vor der Hintertür, Entsorgung des benutzten Taschentuchs direkt in die Mülltonne, anschließende Händedesinfektion.
Medikamentös die Einnahme eines Pseudoephedrin-haltigen Fertigprodukts zur Unterdrückung der Bildung von Nasensekret (ja, ‚Rotz‘), gegebenenfalls kombiniert mit einem Antihistaminikum (wenn das Pseudoephedrin allein nicht hinreichend wirkt).
Wer sich jetzt denkt: ‚Früher hätte es das nicht gegeben.‘ — Stimmt, solange es nicht mit der Wertung, dass früher alles besser war, verknüpft wird. – In unserem Metier war und ist Hygiene Priorität, egal mit welchen Viren wir es zu tun kriegen – FFP2-Masken und Plexi-Screens hatten wir allerdings bis zum Ende des letzten Jahrzehnts nicht.
Wer in dieser Woche nicht von der maskierten Personalreserve bedient werden möchte, der vermeide bitte folgende Zeiten:
Montag 12-14 Uhr
Dienstag 12-14 Uhr
Mittwoch 12-13 Uhr, 16-18 Uhr
Donnerstag 12-14 Uhr
Im übrigen habe ich durch diese Episode eine Theorie entwickelt warum die abschwellenden Nasensprays wie in der Fernsehwerbung kommuniziert die Dauer des Schnupfens um 2 Tage verringern. Wen immer das interessiert, oder wer eine eigene Meinung dazu hat, möge das hier kommentieren oder mir einfach eine Mail schicken.